Kleiber mit Futterration für seine Jungen in einem alten Obstbaum |
Seit dem die Büsche,
Hecken, Sträucher und auch Bäume immer höher wachsen hat der
Anteil an Singvögeln in meinem Garten rapide zugenommen. Bei mir
brüten unter anderem Bachstelze, Hausrotschwanz, mehrere Kohlmeisen,
Blaummeisen, heuer kommt eine Goldammer hinzu die ihren großartigen
Gesang schmettern läßt, und vor allem brütet bei mir in einem
alten Obstbaum zum ersten mal ein Kleiberpärchen. Es geht aufwärts.
Der morgendliche
Gesang der Vögel hat seit dem ich vor über sieben Jahren hier mit
der Landwirtschaft begann deutlich zugenommen.
Die Amsel war vor
sieben Jahren überhaupt nicht vorhanden. Nur eine vereinsamte
Singdrossel war da. Jetzt schmettern über drei Amselmännchen ihr
Lied in den umliegenden Bäumen.
Ein wichtiger Punkt
warum sich der Kleiber bei mir wohl fühlt, könnten die Totholzäste
in den alten Obstbäumen sein, die ich oft nicht abschneide.
Die Williams Christ
Birne in meinem Garten hat einen sehr hohen Totholzanteil.
Diese Birne ist von
ihren Ansprüchen her einfach keine Sorte die in den Hochwald gehört.
Und so stirbt sie langsam ab.
Umso mehr freuen
sich die Vögel über die durch das Totholz entstehenden zusätzlichen
Futterrationen. Der Kleiber vertreibt regelmäßig den wesentlich
größeren Buntspecht aus diesem Baum. Die physisch schwächere
Kohlmeise hingegen vertreibt wiederum den Kleiber und unsere
Blaumeisen putzen gerne ihr Gefieder dort. Es herrscht ein ständiges
kommen und gehen. Den Baum zu beobachten ist besser als jedes
Fernsehprogramm.
Blühende Williams Christbirne mit hohem Totholzanteil |
Blaumeise beim putzen im Totholz. Tote Äste am Baum sind ökologisch wertvoll |
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