Ziegenkäse selbst gemacht |
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Um das Bodenleben zu
verbessern und um überhaupt anbauen zu können ist es notwendig
ausreichend Biomasse in und auf dem Boden zu haben.
Wer neu
landwirtschaftliche oder gartenbauliche Fläche zur Selbstversorgung
erwirbt ist sicherlich gut damit beraten als erstes eine Hecke
anzulegen, falls selbige nicht schon vorhanden ist.
Der Nutzen von
Hecken, bestimmter Sträucher und Bäumen ist folgender :
1. Förderung des
Bodenlebens, vor allem auch des Regenwurms, wenn wir das Laub
wenigstens teilweise liegen lassen.
2. es entsteht
Material für Hochbeete, Komposthaufen
3. Mineralische
Stoffe aus tieferen Bodenschichten werden durch das tief dringende
Wurzelwerk an die Oberfläche gebracht
4. Schutz und
Lebensraum für Nützlinge
5. besseres
Kleinklima, Windschutz, Schutz vor Austrocknung und damit Förderung
des Ertrages.
6. Hebung des
pH-Wertes, wenn das Laub liegen bleibt. (bei saueren Böden)
7. Rückschnitt von
Holz als Reisighaufen aufgeschichtet fördert Nützlinge, gibt
Unterkunft und Privatquartier für viele Lebewesen, wie zum Beispiel
Wiesel und Zauneidechse.
(ein Wiesel Jagd pro
Jahr 3000 Mäuse, Zauneidechsen sind unter anderem sehr wertvoll bei
der Schneckenbekämpfung, beide für jeden Biogarten eigentlich
unentbehrlich.)
Mein Boden hatte und
hat unter anderem folgendes Problem: einen pH- Wert von 5 bis 5,5 Er
ist damit für Gemüseanbau extrem sauer und humusarm.
Humusaufbauende
Regenwürmer kommen in einem solchem Boden kaum mehr vor.
Dem Regenwurm fehlt
der Kalk, den er für seine Körperflüssigkeiten braucht damit er
nicht versauert. Ganz ähnlich wie beim Menschen übrigens.
Der Effekt bei
meinem Boden ist, dass umgegrabene Erde, die ungeschützt längere
Zeit dem Regen ausgesetzt wurde, völlig humuslos wird, es bleibt
nur noch Sand übrig. Solch ein Boden eignet sich nur noch wenig zum
Ackerbau. Viehwirtschaft (Weidehaltung und Wiesen) gilt hier,
allgemein , als optimale Lösung. Natürlich kann heutzutage auf
einem solchen Boden mit Hilfe von Chemie auch Ackerbau betreiben
werden. Auch der Einsatz von Mist bringt oftmals gute Erträge, baut
aber das Bodenleben nicht auf und gibt nebenbei auch keine gesunde
Nahrung.
Mistgedüngte Wiesen
machen Tiere kränklich, ebenso entsprechendes Gemüse den Menschen.
Das ist alt bekannt. Gleiches gilt auch für den Kunstdünger, wird
aber weitestgehend ignoriert.
Tiere die dadurch
gerne kränkeln, behandelt auch der Biobauer mit Antibiotika, ebenso
greift so mancher Anhänger alternativer Therapien für sich selbst
nebenbei und zwischendrin dann doch immer wieder zu Antibiotika, da
alternative Heilverfahren nicht oder nicht mehr helfen.
Die schädliche
Wirkung von Kunstdünger und Mist auf Mensch und Tier haben unter
anderem Alwin Seifert, Julius Hensel, May E . Bruce und Albert Howard
beschrieben.
Für mich war es
2010 eine der erstaunlichsten Erfahrungen, dass ich plötzlich gesund
wurde nachdem ich mich wochenlang nur noch von Produkten aus dem
eigenen Garten und aus der eigenen Landwirtschaft ernähren konnte.
Von gekaufter Biokost bin ich nie wirklich gesund geworden. Nicht
zuletzt durch andere Faktoren die ich vor ein paar Jahren nicht
kannte ist auch sogenannte Bio-Nahrung vor allem aus Deutschland und
bestimmten EU Ländern für mich höchst unverträglich.
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