Samstag, 23. Mai 2015

Der Wert von Hecken und richtig gedüngten Feldern.



Ziegenkäse selbst gemacht

Alles aus dem eigenen Garten

Um das Bodenleben zu verbessern und um überhaupt anbauen zu können ist es notwendig ausreichend Biomasse in und auf dem Boden zu haben.
Wer neu landwirtschaftliche oder gartenbauliche Fläche zur Selbstversorgung erwirbt ist sicherlich gut damit beraten als erstes eine Hecke anzulegen, falls selbige nicht schon vorhanden ist.

Der Nutzen von Hecken, bestimmter Sträucher und Bäumen ist folgender :
1. Förderung des Bodenlebens, vor allem auch des Regenwurms, wenn wir das Laub wenigstens teilweise liegen lassen.
2. es entsteht Material für Hochbeete, Komposthaufen
3. Mineralische Stoffe aus tieferen Bodenschichten werden durch das tief dringende Wurzelwerk an die Oberfläche gebracht
4. Schutz und Lebensraum für Nützlinge
5. besseres Kleinklima, Windschutz, Schutz vor Austrocknung und damit Förderung des Ertrages.
6. Hebung des pH-Wertes, wenn das Laub liegen bleibt. (bei saueren Böden)
7. Rückschnitt von Holz als Reisighaufen aufgeschichtet fördert Nützlinge, gibt Unterkunft und Privatquartier für viele Lebewesen, wie zum Beispiel Wiesel und Zauneidechse.
(ein Wiesel Jagd pro Jahr 3000 Mäuse, Zauneidechsen sind unter anderem sehr wertvoll bei der Schneckenbekämpfung, beide für jeden Biogarten eigentlich unentbehrlich.)

Mein Boden hatte und hat unter anderem folgendes Problem: einen pH- Wert von 5 bis 5,5 Er ist damit für Gemüseanbau extrem sauer und humusarm.
Humusaufbauende Regenwürmer kommen in einem solchem Boden kaum mehr vor.
Dem Regenwurm fehlt der Kalk, den er für seine Körperflüssigkeiten braucht damit er nicht versauert. Ganz ähnlich wie beim Menschen übrigens.
Der Effekt bei meinem Boden ist, dass umgegrabene Erde, die ungeschützt längere Zeit dem Regen ausgesetzt wurde, völlig humuslos wird, es bleibt nur noch Sand übrig. Solch ein Boden eignet sich nur noch wenig zum Ackerbau. Viehwirtschaft (Weidehaltung und Wiesen) gilt hier, allgemein , als optimale Lösung. Natürlich kann heutzutage auf einem solchen Boden mit Hilfe von Chemie auch Ackerbau betreiben werden. Auch der Einsatz von Mist bringt oftmals gute Erträge, baut aber das Bodenleben nicht auf und gibt nebenbei auch keine gesunde Nahrung.
Mistgedüngte Wiesen machen Tiere kränklich, ebenso entsprechendes Gemüse den Menschen. Das ist alt bekannt. Gleiches gilt auch für den Kunstdünger, wird aber weitestgehend ignoriert.
Tiere die dadurch gerne kränkeln, behandelt auch der Biobauer mit Antibiotika, ebenso greift so mancher Anhänger alternativer Therapien für sich selbst nebenbei und zwischendrin dann doch immer wieder zu Antibiotika, da alternative Heilverfahren nicht oder nicht mehr helfen.
Die schädliche Wirkung von Kunstdünger und Mist auf Mensch und Tier haben unter anderem Alwin Seifert, Julius Hensel, May E . Bruce und Albert Howard beschrieben.
Für mich war es 2010 eine der erstaunlichsten Erfahrungen, dass ich plötzlich gesund wurde nachdem ich mich wochenlang nur noch von Produkten aus dem eigenen Garten und aus der eigenen Landwirtschaft ernähren konnte. Von gekaufter Biokost bin ich nie wirklich gesund geworden. Nicht zuletzt durch andere Faktoren die ich vor ein paar Jahren nicht kannte ist auch sogenannte Bio-Nahrung vor allem aus Deutschland und bestimmten EU Ländern für mich höchst unverträglich.

Hecke

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