Blaumeise |
Erdnussbrunch |
Kernbeißer |
Fröhliche Zeisige |
Heute kam nach drei
Tagen heftigen Sturmböen der endgültige Wetterumsturz.
Es fiel viel Schnee,
vielleicht zu viel, jedenfalls für April. Die bereits freien Wiesen
verschwanden unter einer 40 cm dicken Schneedecke. Die Sturmböen
gingen weiter, wenn auch nicht mehr ganz so heftig wie die Tage zuvor
(31. März, 110 Stundenkilometer).
Ab dem frühen
Morgen versammelten sich viele Finken um die zwei Futterstellen die
ich zu der Zeit im Betrieb hatte.
Kernbeißer,
Buchfinken, Gimpel, Grünfinken und eine riesige Schar Zeisige
tauchten mit hungrigen Bäuchen auf.
Damit auch meine
Stammgäste, unsere Kleiber, die Tage zuvor bereits mit der Brut
beschäftigt Insekten in ihren Nistkasten brachten, unsere vielen
Meisen und das Rotkehlchen nicht in Versorgungsengpässe gerieten
habe ich sofort die Futterstellen erweitert. Drei Säulen mit
Erdnussbruch wurden ausgebracht. Auf dem Boden und auf Bänke wurden
Sonnenblumenkerne gestreut. Stündlich das Futter wieder vom Schnee
freigelegt und ergänzt. So war garantiert dass alle volle Bäuche
bekamen. Denn wenn eine Bande hungriger Schnäbel einfällt besteht
immer die Gefahr dass die Stammgäste verdrängt werden. Vor allem
die großen Finken verhindern dann dass die Meisen im ausreichenden
Maße zu ihren Futtertrögen gelangen. Zudem hatte der schwere
Schneesturm den Zugang zu den Fresssäulen erschwert, so dass die
Herde von etwa dreißig Zeisigen und zwanzig weiteren verschiedenen
anderen Finken große Probleme bekam. Ich habe zur Vorsicht den
ganzen Tag kontrolliert, dass niemand hungern muss, und für die
Zukunft habe ich mir vorgenommen größere Futterstationen zu bauen.
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