Donnerstag, 2. April 2015

Solch ein Gewimmel möcht ich sehen...

Blaumeise

Erdnussbrunch


Kernbeißer

Fröhliche Zeisige



Heute kam nach drei Tagen heftigen Sturmböen der endgültige Wetterumsturz.
Es fiel viel Schnee, vielleicht zu viel, jedenfalls für April. Die bereits freien Wiesen verschwanden unter einer 40 cm dicken Schneedecke. Die Sturmböen gingen weiter, wenn auch nicht mehr ganz so heftig wie die Tage zuvor (31. März, 110 Stundenkilometer).
Ab dem frühen Morgen versammelten sich viele Finken um die zwei Futterstellen die ich zu der Zeit im Betrieb hatte.
Kernbeißer, Buchfinken, Gimpel, Grünfinken und eine riesige Schar Zeisige tauchten mit hungrigen Bäuchen auf.
Damit auch meine Stammgäste, unsere Kleiber, die Tage zuvor bereits mit der Brut beschäftigt Insekten in ihren Nistkasten brachten, unsere vielen Meisen und das Rotkehlchen nicht in Versorgungsengpässe gerieten habe ich sofort die Futterstellen erweitert. Drei Säulen mit Erdnussbruch wurden ausgebracht. Auf dem Boden und auf Bänke wurden Sonnenblumenkerne gestreut. Stündlich das Futter wieder vom Schnee freigelegt und ergänzt. So war garantiert dass alle volle Bäuche bekamen. Denn wenn eine Bande hungriger Schnäbel einfällt besteht immer die Gefahr dass die Stammgäste verdrängt werden. Vor allem die großen Finken verhindern dann dass die Meisen im ausreichenden Maße zu ihren Futtertrögen gelangen. Zudem hatte der schwere Schneesturm den Zugang zu den Fresssäulen erschwert, so dass die Herde von etwa dreißig Zeisigen und zwanzig weiteren verschiedenen anderen Finken große Probleme bekam. Ich habe zur Vorsicht den ganzen Tag kontrolliert, dass niemand hungern muss, und für die Zukunft habe ich mir vorgenommen größere Futterstationen zu bauen.

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