Schöner aus Nordhausen, feste angepflockt und mit Gitter geschützt. |
Die Sorte „Jakob
Fischer“ hat sich zwar als frosthart aber wenig windstabil
erwiesen.
Eine weitere Sorte
die sich für rauere Höhenlagen eignet ist „Kaiser Wilhelm“.
Jakob Fischer (im Hintergrund) und Schöner aus Nordhause (vorne) überdecken sich vor einem schönen Regenbogen. |
Wir haben lehmigen
Sandboden, da ist eine stark wachsende Unterlage (Sämling) wichtig.
Gartencenter und Gärtnereien bieten meist nur Ware mit schwach
wachsender Unterlage an. Das geht für schwere Böden, aber auch dann
muss man einiges wissen, um an seinem Baum wirklich Freude zu haben.
Die Wurzeln von schwach wachsenden Unterlagen sind nicht wirklich
lang, das verleiht dem Baum keinen stabilen Stand. In Gegenden mit
leichten Böden sieht man in Gärten oftmals Bäume, die ziemlich
schief stehen, obwohl sie angepflockt wurden. Das ist meist ein
Zeichen dafür, dass eine für den Boden zu schwach wachsende
Unterlage gewählt wurde.
Der Gang zu einer
guten Baumschule mit einem Bestand an alten und für den biologischen
Obstbau nützlichen Sorten ist daher eine Entscheidung, die ich nur
jedem anraten kann. Im Buch von Franz Wühl: Alte und neue
Apfelsorten, München 2011, finden sich die entsprechende Anbieter
auf Seite 354. Baumgartner in 84378 Nöham bietet über 500 Sorten
an. Von dieser Baumschule stammt auch unser Schöner von Nordhausen
und der Kaiser Wilhelm.
Gute Bücher zum
Thema studieren und dann am besten vor Ort mit den Fachleuten reden
lohnt sich für jeden Hobbyobstgärtner.
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