Trauermantel |
Heute konnten wir
einen Trauermantel im Apfelbaum beobachten.
Lange Zeit hat er
sich an einem angefaulten Apfel mit Nahrung versorgt.
Vermutlich ging der
Apfel schon in Gärung über. Alkohol scheint auch beim Trauermantel
beliebt zu sein. In den Siebziger Jahren war der Trauermantel selten
geworden, Prof. Kraus, der große Nestor des Naturschutzes in Bayern,
berichtete damals bei einer Führung durch das Ellbacher Moor, dass
nur noch ein Standort des Trauermantels in Bayern und zwar im
Bayrischen Wald bekannt sei. Nun, seither hat sich viel getan. Meinen
ersten Trauermantel sah ich in der Jachenau zur Jahrtausendwende, und
auch im Hochwald bin ich ihm schon öfter begegnet.
Kleiner Fuchs |
Zwei seltene
Schmetterlingsarten im Garten zu haben, Schwalbenschwanz und
Trauermantel, dürfte aber dennoch kaum einem gelingen. Es gehört
doch Liebe zur Natur und viel ökologisches Verständnis dazu, dass
sich die Tiere auch im Garten wohlfühlen und dort leben können.
Bei
Zwangsneurotikern, die einen sterilen Garten für ihre tote Seele
brauchen, hat so ein Falter keine Chance.
Zum Schluss noch ein
Bild vom Kleinen Fuchs. Seine Raupe hat sich an unserer Haustüre
verpuppt, weniger als fünf Tage später schlüpfte der Falter.
Wie gesagt, Natur
und Leben ist nix für Neurotiker, die meisten putzwütigen,
zwangsneurotischen Hausteufel hätten den Kokon sofort entfernt und
wieder einmal Leben vernichtet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen